Donnerstag, 10. Juli 2014
Von den erhabenen Kunstschätzen und Gebäuden
spricht er sodann mit der Begeisterung eines Kenners, dem das wahrhaft Schöne
und dessen Förderung am Herzen liegt, und der jede Abweichung vom guten Geschmack
lebhaft empfindet. Überall war der Brief durchweg so schön und menschlich
empfunden und ausgedrückt, wie man es von so hohen Personen nicht erwartet. Ich
äußerte meine Freude darüber gegen Goethe. „Da sehen Sie einen Monarchen“,
sagte er, „der neben der königlichen Majestät seine angeborene schöne
Menschennatur gerettet hat. Es ist eine seltene Erscheinung und deshalb um so
erfreulicher.“
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