Dienstag, 12. April 2016

Ah! mon cher ami, il faut apprendre à s’arranger avec la vie pour pouvoir la supporter et ne pas se laisser abattre par elle!

Man bildet sich vergebens ein, dass man allen literarischen Erscheinungen face machen könnte; es geht einmal nicht; man tappt in allen Jahrhunderten, in allen Weltteilen herum und ist doch nicht überall zu Hause, stumpft sich Sinn und Urteil ab, verliert Zeit und Kraft; mir geht es selbst so, ich bereue es, aber zu spät. Man liest Folianten und Quartanten durch und wird um nichts klüger, als wenn man alle Tage in der Bibel läse, man lernt nur, dass die Welt dumm ist, und das kann man in der Seifengasse hier zunächst auch erproben.
Ich bin ganz unerträglich. Und darum fleisig an sinnlicher Arbeit. Ich kann nicht kommen. Geb Ihnen Gott was zu treiben. Mit mir nimmts kein gut Ende. Ade.