Freitag, 6. Dezember 2013


Wie erschrak Wilhelm, wie betäubt fuhr er aus einem glücklichen Traum auf, als die Gräfin sich auf einmal mit einem Schrei von ihm losriß und mit der Hand nach ihrem Herzen fuhr. ... Verlassen Sie mich, rief sie, und indem sie die Hand von den Augen nahm und ihn mit einem unbeschreiblichen Blicke ansah, setzte sie mit der lieblichsten Stimme hinzu: Fliehen Sie mich, wenn Sie mich lieben. ...
Goethe sagte: „Die vornehmen Herren hätten die Hundsfötter ausserordentlich gern.“ Mir fiel jener Fürst ein, von dem er mir oft erzählt hatte, der seine Diener durch Nachsicht verdarb und dann ausrief: „Nun, der Hundsfott wär’ mir gelungen!“
In der Liebe ist man oftmals falsch, denn man konniviert gegen die Unvollkommenheiten des andern und erhebt sie zu Tugenden, dagegen man im Hass viel klarer sieht.