Montag, 26. September 2022
Denn das bloße
Anblicken einer Sache kann uns nicht fördern. Jedes Ansehen geht über in ein
Betrachten, jedes Betrachten in ein Sinnen, jedes Sinnen in ein Verknüpfen, und
so kann man sagen, daß wir schon bei jedem aufmerksamen Blick in die Welt
theoretisieren. Dieses aber mit Bewußtsein, mit Selbstkenntnis, mit Freiheit,
und um uns eines gewagten Wortes zu bedienen, mit Ironie zu tun und
vorzunehmen, eine solche Gewandtheit ist nötig, wenn die Abstraktion, vor der
wir uns fürchten, unschädlich und das Erfahrungsresultat, das wir hoffen, recht
lebendig und nützlich werden soll.
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