Ruhig soll ich hier verpassen Meine Müh und Fleiss; Alles soll ich gelten lassen, Was ich besser weiss.
Mit dieser Welt ists keiner Wege
richtig; Vergebens bist du brav,
vergebens tüchtig, Sie will uns zahm, sie will uns
sogar nichtig!
Und das eben empfand Goethe als die eigentlich
drohende Gefahr, als den eigentlichen Tod: den seelischen Tod im Leben, das
Abflauen der tragenden inneren Energien, das Zerflattern eines tragenden
Elementes.
Indem sich der männliche Intellekt willig in die
Strahlungssphäre eines grossen und begnadeten Lebens begibt, wird sein Träger
erst zum Menschen: zum dienenden Freund.