Samstag, 25. April 2020
Und eben diese durchdringenden Augen des umsichtigen Mannes scheinen uns
ein Entsetzen zu verraten; er blickt auf eine fürchterliche Erscheinung, die
unmittelbar, unerwartet aus den Wellen bricht. Die Helden, sämtlich erstaunt,
feiern von der Arbeit. Herkules allein fährt fort, das Meer zu schlagen; was
den übrigen als Wunder erscheint, sind ihm bekannte Dinge. Rastlos gewohnt zu
arbeiten, strebt er kräftig vor wie nach, unbekümmert um alles nebenbei.
Alle
nun schauen auf Glaukus, der sich dem Meer enthebt. Dieser, sonst ein Fischer,
genoß vorwitzig Tang und Meerpflanze; die Wellen schlugen über ihm zusammen und
führten ihn hinab als Fisch zu den Fischen. Aber der übriggebliebene
menschliche Teil ward begünstigt: zukünftige Dinge kennt er, und nun steigt er
herauf, den Argonauten ihre Schicksale zu verkünden. Wir betrachten seine
Gestalt: aus seinen Locken, aus seinem Bart trieft, gießt das Meerwasser über Brust
und Schultern herab, anzudeuten die Schnelligkeit, womit er sich hervorhob.
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