Donnerstag, 6. Dezember 2018

Er selbst war und erschien daher als der beste Trost, wenn man ihn nur ansah und bedachte, aus was für Betrübnissen er sich gerettet, worüber alles er sich zufrieden gegeben und fortwährend zu geben hatte und gab; denn auf Entsagung war er früh schon gefasst und lernte sie täglich mehr ein. Daher sein paradox scheinendes: „Wer nicht verzweifeln kann, der muss nicht leben“, d.h. verzichten, entbehren muss einer können und zufrieden sein, wenn er leben will: denn darin liegt „der Spass des Lebens, dass man lustig sei, wo nicht – vergnügt!“