Freitag, 13. April 2007

Beide Geschlechter besitzen eine Grausamkeit gegeneinander, die sich vielleicht in jedem Individuum zuzeiten regt, ohne gerade ausgelassen werden zu können: bei den Männern die Grausamkeit der Wollust, bei den Weibern die des Undanks, der Unempfindlichkeit, des Quälens und anderes mehr.
Zu der Zeit liebt sich’s am besten, wenn man noch denkt, dass man allein liebt und noch kein Mensch so geliebt hat und lieben werde.
Unser ganzes Kunststück besteht darin, dass wir unsere Existenz aufgeben, um zu existieren.
Als ich durchs Vorzimmer ging, sah ich ein kleines, dünnes, schwarz gekleidetes Herrchen in seidenen Strümpfen, mit ganz gebücktem Rücken zu ihm hinein wandeln, da wird er wohl seine Vornehmigkeit haben brauchen können!