Montag, 20. Juni 2016
Wir kamen auf die Paria's-Gedichte zu sprechen und auf den ewigen Hang der Menschen zu Unterscheidung der Kasten. »Jeder Mensch,« sagte er, »schlägt die Vortheile der Geburt blos deßwegen so hoch an, weil sie etwas Unbestreitbares sind. Alles was man erwirbt, leistet, durch Anstrengung verdient, bleibt dagegen ewig von der Verschiedenheit der Urtheile und Ansichten abhängig. Eine Aussöhnung hierüber ist vergeblich, macht das Übel nur schlimmer, wie es z.B. die Bürger mit dem Luxus einer Hoftafel nicht versöhnt, wenn man einige aus ihrer Mitte zuweilen daran Theil nehmen läßt.«
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