Dienstag den 27. Mai eilte
ich, meinen Fürsten im Lager bei Marienborn zu verehren, wobei mir das Glück
ward, dem Prinzen Maximilian von Zweibrücken, meinem immer gnädigen Herrn,
aufzuwarten; vertauschte dann sogleich gegen ein geräumiges Zelt in der Fronte
des Regiments mein leidiges Kantonierungsquartier. Nun wollt' ich auch die
Mitte des Blockadehalbkreises kennen lernen, ritt auf die Schanze vor dem
Chausseehaus, übersah die Lage der Stadt, die neue französische Schanze bei
Zahlbach und das merkwürdig-gefährliche Verhältnis des Dorfes Bretzenheim. Dann
zog ich mich gegen das Regiment zurück und war bemüht, einige genaue Umrisse
aufs Papier zu bringen, um mir die Bezüge und die Distanzen der
landschaftlichen Gegenstände desto besser zu imprimieren.