Wenn wir
nun durch alle Stufen hinaufsteigen, so finden wir das Schöne auf dem Gipfel
aller Dinge, das wie eine Gottheit beglückt und elend macht, nützt und schadet,
ohne daß wir sie deswegen zu Rechenschaft ziehen können noch dürfen.
Donnerstag, 24. Juli 2014
Man
erkennt in diesen wenigen Bogen den Tief- und Scharfsinn des Verfassers, den er
schon in so manchen Schriften gezeigt; wir finden ihn jenen Grundsätzen getreu,
zu welchen er sich schon ehemals bekannt. Nur schadet die Gedrängtheit der
Methode und des Stils dem wohldurchdachten und bei mehrerer Beleuchtung auch
wohlgeordneten Inhalt.
Er
schrieb diese Blätter in Rom, in der Nähe so manches Schönen, das Natur und
Kunst hervorbrachte; er schrieb gleichsam aus der Seele und in die Seele des
Künstlers, und er scheint bei seinen Lesern auch diese Nähe, diese
Bekanntschaft mit dem Gegenstande seiner Betrachtung vorauszusetzen; notwendig
muß daher sein Vortrag dunkel scheinen und manchen unbefriediget lassen.
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