Mittwoch, 6. April 2011

Nicht um Ihre Meynung zu lencken sondern um Ihnen die meinige vorzulegen, ergreife ich die Feder und erspare dadurch dem guten Knebel die Unannehmlichkeit an einer Sache Theil zu nehmen, in der er sowenig als ich rathen und helfen kann. Mit Ihnen zu sprechen möchte in diesen leidenschaftlichen Augenblicken nicht räthlich seyn; wir werden einander nicht überzeugen. Sie haben mir schon geschrieben was ich nicht lesen sollte ich müßte erwarten zu hören was ich nicht hören darf.
1.) Versprach der Herzog in der Puncktation für die Kosten des Studirens der Kinder und für ihr Unterkommen zu sorgen.
2.) Gaben die Herrschaften den Kindern, was nicht in der Puncktation steht, solange sie im elterlichen Hause waren gewisse bestimmte Zuschüsse.
3.) Da Gottfried auf die Academie ging war es Ihre Pflicht den Herzog davon zu benachrichtigen, um die Bestimmung einer Summe, um terminliche Auszahlung zu ersuchen. Der Herzog konnte sich alsdann erklären und durch Stipendien und sonst sich diese Ausgabe erleichtern.

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