„Es giebt wunderliche Kritiker,“
fuhr Goethe fort. „An diesem Roman tadelten sie, daß der Held sich zu viel in
schlechter Gesellschaft befinde. Dadurch aber, daß ich die sogenannte schlechte
Gesellschaft als Gefäß betrachtete, um das, was ich von der guten zu sagen
hatte, darin niederzulegen, gewann ich einen poetischen Körper und einen
mannigfaltigen dazu. Hätte ich aber die gute Gesellschaft wieder durch
sogenannte gute Gesellschaft zeichnen wollen, so hätte niemand das Buch lesen
mögen.“
Samstag, 26. August 2017
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