Spinoza hat zuerst grossen und immer bleibenden Einfluss auf ihn. Dann Baco, kleines Traktätchen de Idolis - von den Trugbildern, Gespenstern. Aller Irrtum in der Welt komme von solchen Eidoleis (ich glaube, er nimmt deren zwölf hauptsächliche an). Diese Ansicht half Goethe sehr - sagte ihm ganz besonders zu. Ueberall suchte er nun nach dem Eidolon, wenn er irgend Widersprüche fand, oder Verstockung der Menschen gegen die Wahrheit, und immer war ein Eidol da. - War ihm etwas widerwärtig, stiess man gegen die allgemeine Meinung, so dachte er bald, das wird wieder ein Eidol sein, kümmerte sich nicht weiter.
Dienstag, 11. September 2007
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