Man bildet sich
vergebens ein, dass man allen literarischen Erscheinungen face machen könnte;
es geht einmal nicht; man tappt in allen Jahrhunderten, in allen Weltteilen
herum und ist doch nicht überall zu Hause, stumpft sich Sinn und Urteil ab,
verliert Zeit und Kraft; mir geht es selbst so, ich bereue es, aber zu spät.
Man liest Folianten und Quartanten durch und wird um nichts klüger, als wenn
man alle Tage in der Bibel läse, man lernt nur, dass die Welt dumm ist, und das
kann man in der Seifengasse hier zunächst auch erproben.
Dienstag, 12. April 2016
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