»Es
giebt nur zwei Wege« – hörte ich ihn oftmals behaupten – »ein bedeutendes Ziel
zu erreichen und Großes zu leisten: Gewalt und Folge. Jene wird leicht verhaßt,
reizt zu Gegenwirkung auf und ist überhaupt nur wenigen Begünstigten verliehen;
Folge aber, beharrliche, strenge, kann auch vom Kleinsten angewendet werden und
wird selten ihr Ziel verfehlen, da ihre stille Macht im Laufe der Zeit
unaufhaltsam wächst. Wo ich nun nicht mit Folge wirken, fortgesetzt Einfluß
üben kann, ist es gerathener gar nicht wirken zu wollen, indem man außerdem nur
den natürlichen Entwickelungsgang der Dinge, der in sich selbst Heilmittel mit
sich führt, stört, ohne für die bessere Richtung Gewähr leisten zu können.«
Samstag, 25. April 2015
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