Wir sind
in und mit Lavatern glücklich, es ist uns allen eine Cur, um einen Menschen zu
seyn, der in der Häuslichkeit der Liebe lebt und strebt, der an dem was er
würckt Genuss im Würcken hat, und seine Freunde mit unglaublicher
Aufmercksamkeit, trägt, nährt, leitet und erfreut. Wie gern mögt ich ein
Vierteljahr neben ihm zubringen, freylich nicht müsig wie iezt. Etwas zu
arbeiten haben, und Abends wieder zusammen lauffen. Die Wahrheit ist einem doch
immer neu, und wenn man wieder einmal so einen ganz wahren Menschen sieht meynt
man, man käme erst auf die Welt. Aber auch ists im moralischen wie mit einer
Brunnen Cur alle Übel im Menschen tiefe und flache kommen in Bewegung, und das
ganze Eingeweide arbeitet durch einander.
Dienstag, 12. November 2013
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