Mittwoch, 5. Dezember 2012

„Aber Sie haben ganz recht, der eigentliche Glanzpunkt seiner Taten fällt in die Zeit seiner Jugend. – Und es wollte etwas heißen, daß einer aus dunkler Herkunft und in einer Zeit, die alle Kapazitäten in Bewegung setzte, sich so herausmachte, um in seinem siebenundzwanzigsten Jahre der Abgott einer Nation von dreißig Millionen zu sein! – Ja, ja, mein Guter, man muß jung sein, um große Dinge zu tun. Und Napoleon ist nicht der einzige!“

„Sein Bruder Lucian“, bemerkte ich, „war auch schon früh sehr hohen Dingen gewachsen. Wir sehen ihn als Präsidenten der Fünfhundert und darauf als Minister des Innern im kaum vollendeten fünfundzwanzigsten Jahre.“

„Was wollen Sie mit Lucian?“ fiel Goethe ein. – „Die Geschichte bietet uns der tüchtigsten Leute zu Hunderten, die sowohl im Kabinett als im Felde im noch jugendlichen Alter den bedeutendsten Dingen mit großem Ruhme vorstanden.“


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