GRAF nach einer Pause. Weiter, mein Sohn.
RITTER. Und was noch
schlimmer ist, mutlos und klein. Wer beschreibt die Schmerzen eines verkannten,
von allen Seiten zurückgestoßenen menschenfreundlichen Herzens? Wer drückt die
langen, langsamen Qualen eines Gemüts aus, das, zu wohltätiger Teilnehmung
geboren, ungern seine Wünsche und Hoffnungen aufgibt und sich doch zuletzt
derselben auf ewig entäußern muß? Glücklich, wenn es ihm noch möglich wird,
eine Gattin, einen Freund zu finden, denen er das einzeln schenken kann, was
dem ganzen Menschengeschlechte zugedacht war; wenn er Kindern, wenn er – Tieren
nützlich und wohltätig sein kann!
Freitag, 8. Juni 2012
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen