Freitag, 25. März 2016

Warum gibt uns ein einziger grosser Mensch solche Freude, ja Wonne? warum wiegt er uns Tausende auf? Weil er es ist, der zum ersten Mal die Idee eines Menschen erfüllt, und alle übrigen nur als Missrätnisse, als citra et infra jener Idee erscheinen. Was in ihnen allenfalls recht ist, ist es in einem geringeren Grade, und das Schlimme erscheint um so miserabler, als es durch das Gute nicht aufgewogen und balanciert wird.
Die kleinen Schwächen von Goethe, das was wir manchmal von ihm wegwünschten, wie geringfügig ist es gegen das Grosse, Schöne, Gute, Wahre, Rechte, was wir von ihm haben und in seinen Schriften lebt!

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