Welcher Mensch, welche Gesellschaft dürfte
vergleichen aussprechen, da man ja von Jugend auf nicht leicht jemand kennen
und die Steigerung seiner Thätigkeit beurtheilen wird. Wodurch bethätigt sich
denn zuletzt der Charakter, als daß er sich in der Tagesbewegung, im Hin- und
Widerwirken bildet. Wer unterstünde sich den Werth der Zufälligkeiten, der
Anstöße, der Nachklänge zu bestimmen, wer getraute sich die
Wahlverwandtschaften zu würdigen. Genug, wer sich untersteht zu schätzen, was
der Mensch ist, der müßte in Anschlag bringen, was er war und wie er's geworden
ist. Solche allgemeine Unverschämtheiten haben wir gar oft schon erlebt, sie
kehren immer zurück und müssen gedultet werden.
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