Freitag, 25. Oktober 2019
Ach liebe Lotte du
weist nicht welche Gewalt ich mir angethan habe und anthue und daß der Gedancke
dich nicht zu besitzen mich doch im Grunde, ich mags nehmen und stellen und
legen wie ich will aufreibt und aufzehrt. Ich mag meiner Liebe zu dir Formen
geben welche ich will, immer immer – Verzeih mir daß ich dir wieder einmal sage
was so lange stockt und verstummt. Wenn ich dir meine Gesinnungen meine
Gedancken der Tage, der einsamsten Stunden sagen könnte. Leb wohl. Ich bin
heute konfus und fast schwach. Leb wohl Liebe mich, ich gehe nun weiter und du
hörst bald von mir und sollst durch mich noch ein Stück Welt weiter kennen
lernen. Rom d. 21. Febr. 87.
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