Sonntag, 3. Januar 2010

Als man ihn einen göttlichen Mann nannte, sagte er: „Ich habe den Teufel vom Göttlichen! Was hilft’s mir, dass man mir nachsagt: das ist ein göttlicher Mann, wenn man nur nach eigenem Willen tut und mich hintergeht. Göttlich heisst den Leuten nur der, der sie gewähren lässt, wie ein jeder Lust hat.“
Er drückte dies ein andermal auch so aus: „Man hält niemanden für einen Gott, als dass man gegen seine Gesetze handeln will; weil man ihn zu betrügen hofft; weil er sich was gefallen lässt; weil er entweder von seiner Absolutheit so viel nachlässt, dass man selber auch absolut sein kann.“

Keine Kommentare: