Freitag, 13. Februar 2009

Dem herrlichen Goethe bin ich nun in meiner neuen Wohnung recht nahe, ich kann ihn täglich sehen und darf zu ihm kommen, wann ich will. Ich darf ihn um alles fragen, um jede Belehrung bitten, jeden Zweifel unverhohlen mitteilen. Gewöhnlich zweimal die Woche esse ich bei ihm, einmal abends, einmal mittags, aber auch sonst lässt er mich manchmal zu sich kommen, entweder zum Spazierengehn, oder wenn er Lust zu sprechen hat, oder dies oder jenes zeigen und erklären, oder auch, wenn meine Kräfte reichen, erklärt haben will.

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