Donnerstag, 15. März 2007

Goethe habe stets zu viel in die Weiber gelegt, seine eigenen Ideen in ihnen geliebt, eigentlich grosse Leidenschaft nicht empfunden. Seine längste Liebschaft, die Frau von Stein, sei eine recht gute Frau gewesen, aber eben kein grosses Licht. Die Vulpius habe alles verdorben, ihn der Gesellschaft entfremdet; der Tod der Herzogin-Mutter habe auch vieles zerstört, da sei ein zwangloser Zentralpunkt gewesen, die Grossherzogin habe nach ihrer Eigentümlichkeit dies nicht fortsetzen können; mit Frau von Heygendorf sei Goethe bald, der Frau wegen, zerfallen.

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