Samstag, 16. Juni 2007

Der Referent fand ihn einmal umgeben von einer Folge anderer Naturgegenstände, die er geordnet hatte, um der letzverstorbenen Frau Grossherzogin, deren Besuch er erwartete, den leisern, verborgneren Übergang der Natur von dem Einen zu dem Andern, und besonders auch anschaulich zu machen, wie die alma mater in dem Einen nicht nur andeute, was erst das Zweite empfangen solle, sondern zuweilen es dort gewissermassen , halb und halb, schon vorausnehme. Über letzteres, wo er glaubte, es nachweisen zu können, verbreitete er sich mit besonderm Vergnügen und mit mancher höchst unerwarteten, bald heitern und leichtern, bald sanftfeierlichen und weit hinaus deutenden Wendung. So begann er in letzter Weise einmal, indem er eben zwei solche Gegenstände in den Händen hielt: Was meinen Sie: könnte nicht St.Paulus, diese tiefe Seele, dergleichen im Sinne gehabt haben, wo er des „ängstlichen Harrens der Kreatur“ gedenkt, und wie sie „sich sehnet immerdar?“

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