Sonntag, 25. September 2016


Ich traf ihn um 4 Uhr ganz alleine und sehr gemüthlich. Zuerst zeigte er mir sein neu zusammengebrachtes Münzcabinet ephemerer und erloschener Souverainetäten, Iturbidens Wappen mit einem Adler auf dem Cactus, schöne kleine Münzen von Columbia.
Du kennst ihn und denkst ohne Anstrengung, daß er mich so wenig als die Welt schonte. Am stärksten aber lehnte er sich auf das Argument, das er im Namen der großen Gesellschaft gegen mich wendete. »Narrenpossen«, sagte er, »sind eure allgemeine Bildung und alle Anstalten dazu. Daß ein Mensch etwas ganz entschieden verstehe, vorzüglich leiste, wie nicht leicht ein anderer in der nächsten Umgebung, darauf kommt es an, und besonders in unserm Verbande spricht es sich von selbst aus. Du bist gerade in einem Alter, wo man sich mit Verstande etwas vorsetzt, mit Einsicht das Vorliegende beurteilt, es von der rechten Seite angreift, seine Fähigkeiten und Fertigkeiten auf den rechten Zweck hinlenkt.« 

Samstag, 17. September 2016


¡Un ángel ¡Ay! Todos dicen otro tanto del dueño de su alma. ¿No es verdad? ¡Y sin embargo, como decirte lo perfecta que es, porque lo es. Basta; ella abarca todos mis sentidos, los domina. ¡Tanta ingenuidad unida a tanto ingenio!, ¡tanta bondad con tanta fuerza de carácter! ¡Y la tranquilidad del alma en medio de la vida más agitada!
liebe Frau, leide, dass ich dich so lieb habe

Mittwoch, 14. September 2016

„Meister Ludwig, woher habt Ihr nur alle diese Possen“, soll jener Kardinal von Este verständnislos ausgerufen haben, als er Ariost, dem Dichter des Rasenden Roland, gegenübertrat.

Träumt ihr den Friedenstag?
Träume, wer träumen mag.
Krieg! ist das Losungswort.
Sieg! und so klingt es fort.

Und hört ihr donnern auf dem Meere?
Dort widerdonnern Tal um Tal,
In Staub und Wellen, Heer dem Heere,
In Drang um Drang, zu Schmerz und Qual.
Und der Tod
Ist Gebot,
Das versteht sich nun einmal.