Mittwoch, 27. März 2013

Frauen sind unüberwindlich, erst verständig, daß man nicht widersprechen kann, liebevoll, daß man sich gern hingibt, gefühlvoll, daß man ihnen nicht wehtun mag, ahnungsvoll, daß man erschrickt.

Den 10ten, wieder in der Stadt auf meiner Bergere; aufm Knie schreib ich Ihnen. Liebe der Brief soll heute fort, und nur sag ich Ihnen noch dass mein Kopf ziemlich heiter mein Herz leidlich frey ist – Was sag ich –! o beste wie wollen wir Ausdrücke finden für das was wir fühlen! Beste wie können wir einander was von unserm Zustande melden, da der von Stund zu Stund wechselt.

Wie ich jung war, ich weiß nicht, es war alles ganz anders. Zwar wirft man den Alten vor, sie lobten töricht das Vergangene und verachteten das Gegenwärtige, weil sie kein Gefühl dafür haben. Aber wahr bleibt wahr. Wie ich jung war, man wußte von all den Verfeinerungen nichts, sowenig man von dem Staate was wußte, zu dem man jetzt die Kinder gewöhnt.

Mittwoch, 6. März 2013


Wer will, ist dem nicht alles möglich?

Die Welt ist eine Glocke, die einen Riss hat; sie klappert, aber sie klingt nicht.