Montag, 27. August 2012


Wahrlich, das kurze Leben, es wäre dem Menschen zu gönnen, dass er es froh verbrächte.

Jeder prüfe sich und er wird finden, dass dies viel schwerer sei als man denken möchte; denn leider sind dem Menschen Worte gewöhnlich Surrogate; er denkt und weiss es meist besser, als er sich ausspricht.

Samstag, 25. August 2012

Bedenkt man nun, dass ein solcher Zustand, wo man sich, die Angst zu übertäuben, jeder Vernichtung aussetzte, bei drei Wochen dauerte, so wird man uns verzeihen, wenn wir über diese schrecklichen Tage wie über einen glühenden Boden hinüberzueilen trachten.
Die schönen Frauen jung und alt,
Sind nicht gemacht, sich abzuhärmen;
Und sind einmal die edlen Helden kalt,
So kann man sich an Schluckern wärmen.

Dass Glück ihm günstig sei,
Was hilfts dem Stöffel?
Denn regnets Brei,
Fehlt ihm der Löffel,

Auch das schöne Kind näherte sich mir und sagte das Verbindlichste. Ich antwortete, dass ich nichts als meine Schuldigkeit getan und die Sicherheit und Heiligkeit dieses Platzes behauptet hätte; ich gab einen Wink, und sie zogen fort.
Lebst im Volke; sei gewohnt,
Keiner je des andern schont.

Dienstag, 14. August 2012


A king there once was reigning,
Who cherished a great big flea;
No little love attaining,
As his own son loved he.
He called his tailor hireling,
The tailor to him flew:
"Ho, measure now the squireling
For coat and breeches too."
In silk and velvet splendid
He now was always dressed,
By ribbons gay attended,
A cross upon his breast.
Was minister created,
A mighty star did sport;
Then all his kin, elated,
Became great lords at court.
Lord, lady, and dependent
Were plagued and sore distressed;
The queen and her attendant
Were bitten by the pest.
And yet they dared not whack them
Nor scratch by day or night.
We smother and we crack them
Whenever we feel them bite.

Chorus (shouting)
We smother and we crack them
Whenever we feel them bite.

"Sein eigener Geist sei mit ihm und lasse ihn glücklich sein: ohne Gott, ohne Freund und ohne Tugend."
Ein Pamphlet der Gegner führte den Titel: "An die Sudelköche in Weimar".
Als Ulrike Levetzow einmal gefragt wurde, warum sie sich nicht verehelicht habe, gab sie zur Antwort: "Nach Goethe erschienen mir alle anderen Männer langweilig."

Sonntag, 5. August 2012


Wer ist das würdigste Glied des Staats? Ein wackerer Bürger;
Unter jeglicher Form bleibt er der edelste Stoff.

Wie beklag' ich es tief, dass diese herrliche Seele,
Wert, mit zum Zwecke zu gehn, mich nur als Mittel begreift!