Montag, 20. September 2010
Bei dieser heitern
Gelegenheit erinnerte man sich eines andern Schusters, der auf einem antiken
Marmorkopf gewöhnlich sein Leder geklopft. »Es war das Porträt eines römisches
Kaisers,« sagte Meyer; »die Antike stand vor des Schusters Thür, und wir haben
ihn sehr oft in dieser löblichen Beschäftigung gesehen, wenn wir vorbeigingen.«
Sonntag, 12. September 2010
Dass Goethe den Wein liebte, ist bekannt. Er bestellte ihn eimerweise, den Eimer zu sechzig Litern, und er bestellte oft. Auf seinem Tisch standen für ihn selbst und für jeden seiner Gäste nicht nur die Gläser bereit, sondern zu jedem Glas auch eine eigene Flasche. Zwei Liter am Tage waren für ihn nicht ungewöhnlich, “denn er trank fleissig, besser noch die Frau”.
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