Freitag, 16. Mai 2008
Goethes mass- und kritiklose Überschätzung von Talent, Bedeutung, Leistung und Urteil des biederen, aber unoriginellen, begrenzten, völlig einseitigen und rigoros unduldsamen „Experten“ ... dokumentieren die Grenzen und Unsicherheiten in Goethes Kunstkennerschaft, für die Meyer nicht Ursache, sondern Symptom ist.
H. Meyer, bei dem ich dieser drei Tage ein paar sehr angenehme Stunden zugebracht habe, ist sein vertrauter Freund. Jeden Tag kommen sie zusammen; haben sie sich nichts zu erzählen, so nimmt jeder sein Buch, und zuweilen reden sie dann vielleicht keine zwei Worte miteinander, sich sehen müssen sie aber notwendigerweise.
Sonntag, 11. Mai 2008
Freitag, 9. Mai 2008
Wie geistreich sprach er über die drei Hauptursachen der Französischen Revolution, welche Weber aufstellt, und gesellte ihnen eine vierte hinzu, Marie Antoinettens gänzliche Vernachlässigung aller Etikette. „Wenn man einmal mehrere Millionen aufwendet, um einen Hof, um gewisse Formen, als Schranken gegen die Menge, zu haben, so ist es töricht und lächerlich, wenn man solche selbst wieder über den Haufen wirft.“
Abonnieren
Posts (Atom)